headerbild breit

Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit

Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit


Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit umfasst eine Vielzahl von Leistungen und Angeboten zur beruflichen und sozialen Eingliederung sozial benachteiligter und individuell beeinträchtigter junger Menschen im Übergang von der Schule in die Berufsausbildung und von der Ausbildung ins Erwerbsleben. Die Jugendberufshilfe beinhaltet ein differenziertes Leistungsspektrum mit Angeboten für junge Menschen beim Übergang in Ausbildung und Beruf, schulischen und berufsschulischen Angeboten, berufsorientierenden und berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen und Angeboten zur Unterstützung während der Ausbildung. Weitere Angebote umfassen Berufsausbildungen in außerbetrieblichen Einrichtungen, vollzeitschulische Ausbildungen, ausbildungsbegleitende Hilfen, qualifizierende Beschäftigungsmaßnahmen als auch Angebote der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit für benachteiligte Jugendliche bis zum 27. Lebensjahr wie z.B. individuelle sozialpädagogische Hilfen, Beratungsangebote und niederschwellige Angebote.

Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit in Baden-Württemberg

Von den jährlich rund 180.000 Schulabgänger/innen aus beruflichen und allgemeinbildenden Schulen in Baden-Württemberg haben circa 10 bis 15 Prozent Schwierigkeiten bei der beruflichen Eingliederung. Derzeit besuchen 9.600 Schüler/innen berufsvorbereitende öffentliche Schulen (BEJ, BVJ, VAB) und weitere 3.000 Schüler/innen sind in Privatschulen im Übergangssystem. In arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen nach dem SGB II und SGB III werden aktuell in Baden-Württemberg 36.700 junge Menschen bis 25 Jahren gefördert. Dazu kommen noch rund 2.500 Jugendliche mit Hilfen nach § 13 SGB VIII. Allein in den Verbänden der freien Wohlfahrtspflege werden circa 25.000 junge Menschen im Rahmen des Übergangssystems Schule – Beruf gefördert und begleitet.

Aktivitäten der LAG JSA

Seit Juli 2018 tagt der AK arbeitsweltbezogene JSA (aJusa) der LAG JSA. Vertreten sind alle Verbände der LAG JSA, die Angebote der aJusa durchführen. Im Mittelpunkt steht die Erarbeitung gemeinsamer Positionen und die Lobbyarbeit für aJusa.

Die LAG Jugendsozialarbeit arbeitet aktiv im Arbeitskreis Jugendberufshilfe Baden-Württemberg unter Federführung des KVJS mit. Jährlich wird ein Fachtag zur rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit und das "Forum Übergang Schule-Beruf" gemeinsam vorbereitet und durchgeführt.